Seit Jahren haben angehende Fachpersonen Gesundheit (FaGe) der Sana Fürstenland AG und der Spitex Gossau die Möglichkeit, im Rahmen eines dreimonatigen Praktikums die Perspektive zu wechseln. Dieser «Jobtausch» zwischen ambulanter und stationärer Pflege fördert das vernetzte Denken und Handeln.
Eine Spitex-Lernende, die derzeit ihr Praktikum bei der Sana Fürstenland AG absolviert, berichtet begeistert von ihren Erfahrungen. Sie empfindet den Beruf als äusserst spannend und vielseitig – je nach Arbeitsplatz ergeben sich ganz unterschiedliche Herausforderungen und Möglichkeiten.
Ambulante vs. stationäre Pflege – die grössten Unterschiede
Im Gespräch hebt sie hervor, dass der Teamzusammenhalt in der stationären Pflege besonders eng ist. Auch die Nähe zu den Bewohnenden sei intensiver als in der ambulanten Pflege. «Manchmal fühle ich mich wie ein professionelles Grosskind», erzählt sie mit einem Lächeln – eine Anspielung auf die familiäre Atmosphäre im Pflegeheim.
Das hat sie besonders beeindruckt:
Das Team und die positive Betriebskultur
Das Gefühl der Sicherheit bei der Arbeit
Das Wissen, wie man eine professionelle Beziehung zu Bewohnenden und Angehörigen aufbaut
Die Vielzahl an neuen, praxisrelevanten Lernerfahrungen
Zum Abschluss hält sie fest:
«Ich habe gemerkt, dass die Ausbildung als Fachperson Gesundheit im Langzeitbereich viele Vorteile bietet. Der Praxisbezug hilft mir enorm, den Unterrichtsstoff besser zu verstehen.» Die integrierte Versorgung wird in Gossau zur Selbstverständlichkeit. Ambulante und stationäre Pflege ergänzen sich – und beide Organisationen setzen sich aktiv für die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte ein.
Neben Fachpersonen Gesundheit bilden wir im Ausbildungsverbund Tannenberg auch diplomierte Pflegefachpersonen HF aus – sowohl in Vollzeit- als auch in berufsbegleitenden Teilzeitlehrgängen. Auch Quereinsteigende sind herzlich willkommen. Denn was gibt es Schöneres und Sinnstiftenderes als eine Ausbildung in den Pflege- und Sozialberufen?