Lebensgeschichte Verena Gloor
Frau Gloor ist in Flawil aufgewachsen, zusammen mit ihrer jüngeren Schwester. Dort verbrachte sie auch einen grossen Teil ihres späteren Lebens. Ihr Vater arbeitete als Baumeister, während die Mutter als Arbeits- und Turnlehrerin tätig war, bis zur Geburt der Kinder. Anschliessend widmete sie sich der Familie und führte den Haushalt.
Frau Gloor erinnert sich an eine schöne Kindheit, auch wenn sie die gemeinsamen Wanderausflüge mit ihren Eltern weniger mochte. Diese Abneigung hielt bis ins Erwachsenenalter an – Wandern blieb für sie ein ungeliebtes Hobby.
Dafür ging sie umso lieber zur Schule. Ihre Lieblingsfächer waren Deutsch und Singen, was sich auch in ihrem Talent für das Verfassen von Aufsätzen widerspiegelte. Die Freude an der Musik begleitete sie ihr Leben lang: Neben dem Singen entwickelte sie eine Leidenschaft für das Klavierspielen. Ihr musikalisches Können brachte sie in eine Band ein, die Rock- und Popmusik spielte. Gelegentlich traten sie sogar vor Publikum auf.
Nach der Schulzeit absolvierte Frau Gloor in St. Gallen die Ausbildung zur Kindergärtnerin. Später arbeitete sie mit viel Freude in Flawil und Degersheim.
Mit der Geburt ihrer vier Kinder – zwei Mädchen und zwei Buben – entschied sich Frau Gloor, sich ganz der Familie zu widmen. Zur Familie gehörte auch der Hund Jakob, der so eigenständig war, dass Spaziergänge kaum nötig waren. Der enge Kontakt zu ihren Kindern besteht bis heute. Sie besuchen sie regelmässig und gemeinsame Ausflüge gehören nach wie vor dazu.
In ihrer Freizeit schaut Frau Gloor gerne Filme oder liest Bücher, besonders Krimis haben es ihr angetan. Hin und wieder spielt sie im Restaurant des Betagtenzentrums Schwalbe auf dem Klavier. Sie fühlt sich hier wohl und geniesst das Leben.